KEIN WUNDER

Eröffnung: 22.06.18 ab 19 Uhr
Öffnungszeiten: 24.06.18 15-19 Uhr,
                             30.06.18 15-19 Uhr und nach Vereinbarung

Wer suchet der findet. Doch daß,
das Ziel dieser Suche oftmals ein unbekanntes sein kann, zeigen die vier Berliner Maler
Mario Weinberg, Matthias Reinmuth, Moritz Neuhoff und Nils Leimkühler.

Der Begriff Serendipität, bezeichnet eine zufällige Beobachtung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem, das sich als neue und überraschende Entdeckung erweist. Das diesem Prinzip des glücklichen Zufalls nicht nur eine Errungenschaft wie Penicillin zu verdanken ist, sondern auch ein maßgeblicher Bestandteil im Entstehungsprozess von abstrakter Malerei sein kann, liegt auf der Hand. Denn da wo sich die Malerei von dem Wunsch der gegenständlichen Abbildung befreit, kann sie sich gleichwohl dem „Zufall“ öffnen.
Das diesen Entdeckungen eine intensive Auseinandersetzung zugrunde liegt und die vier ausstellenden Maler trotz einer ähnlichen Thematik zu unterschiedlichen Bildfindungen, einem eigenen Oeuvre kommen, ist daher kein Wunder.

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CO_INCIDENCE

Ausstellungszeitraum: 3.7.-15.7.2018
Vernissage: Sa 7.7.2018, 19h
Öffnungszeiten: 3.7. – 6.7.2018 + 12.7. – 15.7.2018

Der Köper als Maßstab.

Die Hülle, das Medium.

Die Zusammenführung als Ausgangspunkt.

Die Ausstellung Co_incidence ist eine interdisziplinäre Zusammenführung und Neuinterpretation bereits bestehender Erkenntnisse und Werke der Künstlerinnen Carolin Bollig, Rebecca Heine, Bettina Kletzsch, Dinara Nenortaite und Katja Skoppek aus den Bereichen Modedesign, Fotografie und mediale Installation.

Co_incidence zeigt einen Dialog über das Suchen und Hinterfragen bereits bekannter Strukturen im Bezug auf soziale Normen, Konsum und Identität.

Das wichtigste Bindeglied zwischen den Arbeiten bildet der menschliche Körper als Maßstab, als Hülle und als Medium. Er ist die Schnittstelle zwischen Inspiration, Konstruktion und Emotion. Gezeigt werden Objekte und Projektionen, die ein Abbild des Körpers suggerieren oder sein Bild erweitern.

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DIE SONNE HAT (K)EIN GESICHT

 

 

 

 

 

 

 

 

Eröffnung: 01.06.2018
Öffnungszeiten: 06.06.2018 18 – 23
Uhr
Finissage: 09.06.2018

What you (want to) see, is what you see.

Eine Ausstellung von Lisa Braun, Yannick Riemer, Fabian Hub, Marvin Pasch

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PengBoy X

 

 

 

 

 

 

Eröffnung: Samstag 19.Mai 2018. 16 Uhr
kollektives Collagieren: 19.& 20.Mai 2018. 16-22 Uhr
Auktion: Sonntag 20 Uhr

Seit 2013 verführt das Berliner Kollagenkünstlerkollektiv PengBoy seine Jünger zum regelmäßigen Klebstoffgenuß.
Seit 2015 laden sie gemeinsam mit dem Raum für drastische Maßnamen zu Bastelabenden ein.
In erster Linie stehen dabei nicht die fertigen Werke im Mittelpunkt, sondern vielmehr die Aktion, das improvisatorische Schaffen ist das Ziel der Initiatoren. Jeder kann es.

Zur 10. Veranstaltung der speziellen Art wird nun das ganze Wochenende zelebriert: 2 Tage der kollektiven Kreativität, eine digitale Werkschau, eine Auktion 10 ausgewählter und gerahmter Werke, sowie der auf 10 Stück limitierten Pengboxen, von der jede u.a. ein kleines Einstiegsset zum kollagieren beeinhaltet.
Alle Einnahmen fliessen in die, vom Studio Lindhorst-Emme gestaltete, erste, bevorstehende PengBoy Publikation in Buchform.

self. others. future.

Self. Others. Future.
by Raphael Ettore
Opening: May 11th 2018, 19:00 – 23:00
Exhibition hours: May 12th & 13th, 19:00 – 23:00
Sunday may 13th from 15:00 to 17:00 there will be a talk and Q/A with the public

 

An interactive and immersive video installation that makes the viewer feel what it is to be observed.

An artistic take on scientific behavior research processes, viewers are guided through 3 different contexts which blends lighting effects, motion tracking and Virtual Realty. The installation creates ‘situations to be lived’ by viewers as they become actors in each context. The viewers participation is achieved individually and as a group.

By merging art, new media and science, Self. Others. Future. serves as a platform to experience, discuss and better understand the impact of the separation of the self in relation to the others.

Berlin premier for one weekend only May 11th to 13th 2018 at Raum für drastische Maßnahmen.

Limited entry per hour – appointments can be made here:

https://self-others-future.doodle.com/poll/petu2a6d76k362ir

Exhibition Credits:

Artistic director and Producer: Raphaël Ettore
VR Partner: Philip Wenning, Sönke Kirchhof, INVR
Motion Tracking: Ryan Webber, TROIKATRONIX ISADORA                                     Illustration/Graphic Design: studio lindhorst-emme

Full actors and crew credits displayed at the venue.

Eröffnung: 11. Mai 2018 ab 19 Uhr
Öffnungszeiten: 12. Und 13. Mai, 19 – 23 Uhr

Artistalk: 13. Mai 15 – 17 Uhr

In Self. Others. Future. erlebt der Besucher durch eine interaktive Videoinstallation, was es bedeutet beobachtet zu werden.

Die dreiteilige Installation versteht sich als artistische Interpretation wissenschaftlicher Techniken der Verhaltensbeobachtung und verbindet so Lichteffekte, Bewegungssensoren und Virtual Reality miteinander.

Durch das Erleben der einzelnen Situationen werden die Zuschauer*Innen zu einem aktiven Teil der Installation. Die Teilnahme der Zuschauer*Innen kann alleine oder in Gruppen erfolgen.

Die Vereinigung von Kunst, neuen Medien und Wissenschaft macht Self. Others. Future. zu einer Plattform die es ermöglicht die Abspaltung des „Ichs“ in Relation zu den „Anderen“ zu erfahren, zu diskutieren und besser zu verstehen.

* Die Veranstaltung kann nur von einer festgelegten Anzahl an Gästen pro Stunde besucht werden – wird kein fester Termin im Voraus vereinbart kann der Besuch der Ausstellung nicht garantiert werden.

https://self-others-future.doodle.com/poll/petu2a6d76k362ir

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Stille Stimmen – Film Screening

Dokumentarfilm von Ute Seitz

Freitag 20.04.2018

Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:30 Uhr
32 Minuten

Simone erzählt auf YouTube wortgewandt vom Sprechen als persönliche Herausforderung. Auf der Bühne kann sie frei sein, während ihr im täglichen Miteinander kaum ein Wort über die Lippen kommt. Und Nicoleta hat seit über 20 Jahren nicht mehr gesprochen, ihren Mitmenschen teilt sie sich nur schriftlich mit. Dennoch steht Sprache im Mittelpunkt ihres Lebens: Sie schreibt Gedichte, Erzählungen und Romane.
STILLE STIMMEN ist ein Dokumentarfilm übers Nicht-Sprechen und dessen weitreichende Folgen im Leben zweier Frauen.

https://vimeo.com/204323558

Im Anschluss gibt es Live Musik von Andrea Bouletti.

L Ü T T

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vernissage: 09.03.2018 / Lesung, 20 Uhr, Arne Roever „Arbeit und Wahn.“

Öffnungszeiten: 9. – 18. März 2018, Do – So 15:00 – 19:00 Uhr

Mona Broschár

Franca Franz

Jennifer König

Jonathan Kraus

Christoph Kukla

Arne Roever

Staefanie Pojar

Barbara Proschak

Robert Rudat

Manuel Stehli

L Ü T T ist eine Ausstellung im Rahmen des Projekts „Album“, das zehn Leipziger Künstler aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur und Musik verbindet. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird das Album als ein gebundenes Buch zur Aufbewahrung und Präsentation von Fotos, Briefmarken oder Aufklebern verstanden – aber auch als Tonträger, der mehrere Musikstücke eines Interpreten vereint. Der Raum für drastische Maßnahmen wird zu einem Album, das die verschiedenen künstlerischen Positionen in sich aufnimmt und in einen größeren Zusammenhang stellt. Die Begrenztheit des Raumes führt zu einem Fokus auf kleine Formate, sodass keine der Arbeiten alleine im Zentrum der Ausstellung steht. Das Zusammenspiel der Arbeiten untereinander und mit den Rezipienten rückt in den Vordergrund. Im Spannungsfeld unterschiedlicher zeitgenössischer Positionen entsteht ein Ort des Austausches und der Begegnung, in dem sich größere Zusammenhänge entfalten können.

FINJA SANDER – DREI STUDIEN ZUR LAST

 

 

 

 

 

Performance & Video
23.03. Vernissage ab 19 Uhr (live Performance)

Öffnungszeiten
24.03. 16-19 Uhr
25.03. 16-19 Uhr
30.03. 16-19 Uhr
31.03. 16-19 Uhr
01.04. 16-19 Uhr

Starke körperliche Impulse bilden die Grundlage der künstlerischen Arbeit Finja Sanders. Es entstehen fotografische Serien und Videoarbeiten, die sich mit körperlichen Zuständen, Transformationsprozessen, zwischenmenschlichen Verbindungen,
sowie mit der Beziehung vom Körper zum Raum auseinandersetzen.
Das Selbstporträt wird zur wiederkehrenden Methodik, um
sich den aufkommenden Themen anzunähern, sie zu erfassen.

In der Ausstellung DREI STUDIEN ZUR LAST reduziert die Künstlerin ihren Ausdruck ausschließlich auf die reine körperliche Präsenz. Diese verdrängt das fotografische Material.
Filmische Aufnahmen dienen lediglich zur Dokumentation
und verweisen auf die zuvor durchgeführten physischen Akte.
Der eigene Körper als Ausdrucks- und Bedeutungsträger.
Als Übersetzungsmedium.
In den performativen Stücken der Künstlerin wird dieser stark beansprucht, abgenutzt und ausgesetzt. Ziel ist es, den eigenen Körper zu formen, Bildern und Vorstellungen anzupassen oder zu widersetzen und seine Grenzen auszuloten. Auf diese Weise wird er zum Objekt und Anschauungsmaterial des Rezipienten.
Mit der Entscheidung, sich stärker auf den performativen Akt zu konzentrieren, nähert sich Sander dem eigentlichen Kern ihrer Untersuchungen an und verändert den Anspruch ihres Werkes.
Zieht sich die Künstlerin für ihre bisherigen Arbeiten oftmals in die Isolation zurück, so ist sie nun auf den Betrachter und seine Präsenz maßgeblich angewiesen. Er wird zum Katalysator, letztlich zu einem festen Bestandteil ihrer Anstrengungen.

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ANDRE SASSENROTH H.T.G – THE KIDS OFFLINE

Intervention
06. – 08. April 2018

Vernissage, 06.04.2018, 19 Uhr
Öffnungszeiten:
Samstag, 07.04.2018 14 Uhr – 19 Uhr
Sonntag, 08.04.2018 15 Uhr – 19 Uhr
 
two galleries venue:
Raum für drastische Maßnahmen trifft auf die Andtire Gallery
 

„Die Skelettierung von Talent und Traum, bis außer einer üblichen Grundstruktur nichts mehr übrig bleibt, akzeptieren lernen als Teil einer Illusionsbildung aus der Ausweglosigkeit. Mosaik Prekär- Gescheiterterte Reenactments von Party, Sax und Bodybuild mit Zwiebeln und heiß Wasser aufgewachsen in einer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Wir wollen hier keinen Ärger machen, auch wenn sich die Verkettung von Momentaufnahmen dieser Show als ein Einbruch übers Knie bezeichnen ließe. Das riecht gut- Lieblingsgeräusch: schweigende Panik eines Dorfes das von einer Durchgangsstraße erstochen daliegt. Ein Ereignis zwischen Architektur und Intervention

UNNATURAL DREAM – DER ZERFALL DES KRITISCHEN GEISTES

 

 

 

 

 

 

 

Pauli Beutel (Fotografie) & Nora Axnick (Malerei)

Fr. 23.02. Vernissage ab 19:00h
Ausstellung 24.02. bis 03.03.2018

Öffnungszeiten:
Sa und So: 12 bis 20 Uhr
Di bis Fr: 14 bis 19h Uhr
Sa 03.03.: ab 12 Uhr / 17 Uhr Finissage mit Take-Away und Drinks

Szenarische Installation eines betongegossenen Traums, der durch den Zusammenhalt oder die Invasion der künstlich erschaffenen Natur, negiert wird.

Subversiver Kitsch trifft monumentale Sozialisation und wird durch das Bindeglied der Natur in einem kontrastreichen Spiel von wenig und mehr, des Etablierens, des Wunsches nach Akzeptanz trotz der Transformation zur gesellschaftlichen Veränderung in einem emotional brutal ehrlichen und kritischen Dialog herausgefordert und analysiert.

Nichts ist so wie es sein soll und erst recht nicht perfekt, und was man schaffen muss, heißt nicht, dass Wille und Disziplin als Wegbereiter für das Schaffen, glücklich machen.

Am Ende ist die Freiheit der Intelligenz und der Drang nach Konsens vielleicht ein Vorbote vom Zerfall des Geistes, und der ewige innere Konflikt nur Instrument und Kontrolle, die ignoriert werden müssen.

Dem Konsumenten wird am finalen Tag der Ausstellung die Freiheit seiner Intelligenz angeboten und somit das Eliminieren der 200 Pflanzen schweren Installation.

Tropische Pflanzen, die zu Hause die Sehnsucht nach Natur erhellen, führen unmittelbar zum Zerfall des Bildes von Nora Axnick und Pauli Beutel.

Es bleibt die Frage, ob man Kultur für seine eigenen Gelegenheiten zerstören muss.


Wir freuen uns auf jeden kritischen Geist.

paulibeutel.com

noraaxnick.hotglue.me

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