SEBASTIAN HÖLLDOBLER – MEINE SEELE BADET IN GOLD

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16.—25. September 2016
Vernissage: Fr. 16. September 2016 ab 19 Uhr
Öffnungszeiten: Do.–So. 16–19Uhr
Eine Schau um das Tagebuch I (2010-11) von Sebastian Hölldobler
Die Unruhe zwischen Geist, Auge und Hand hat einen Ort gefunden. Einen Ort, an dem sich mitteilen kann, was an scharfen und unscharfen Regungen von hier nach da treibt, ohne um seine rechte Bestimmung zu wissen. Viele kleine Geräusche kommen zusammen, so ein Bild von Gottfried Wilhelm Leibniz, um das Tosen einer Welle zu erschaffen. Kein Ton ist einzeln zu hören und doch hat jeder seinen Moment, seinen Einfluss. In verwandter Form bedeutet das
Unbewusste nicht nur einen Kontrollverlust, sondern auch eine Quelle. Es weiß die Lücken zu füllen, die die naturwissenschaftlichen Konzepte von Punkt, Linie, Fläche und Raum übersehen.
Es wird sein Werk noch nicht vollendet haben. Selten allerdings verlassen die Geschöpfe jenes über alle Grenzen lachenden Reiches ihre Verstecke ohne Deckung. Sie sind nicht für große Auftritte berühmt, aber kaum einmal nicht auf der Bühne. Es würde mich wundern, fände sich jemand, der dieses Bestiarium nicht in irgendeiner Form als vertraut empfände.

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