16. bis 27. Mai 2014
Vernissage: Freitag, 16. Mai ab 19 Uhr
Öffnungszeiten: Do – So, 15 – 19 Uhr
Zwischenraum im Raum.
„Die schönste Gewohnheit im Leben“.
Ein Gefühl –
wohlig, beklemmend, eng, geborgen.
Gegensätze –
innen und außen,
öffentlich und privat,
eigen und gefügig,
außenstehend und etabliert.
Man erkennt – verwendet!
Codierung, Manier, Monotonie, Mode.
Der Eintritt in eine textile Fläche.
Ein Raum ohne Horizont.
Ohne die Ablenkung äußerer Eindrücke fixieren sich die Gedanken.
Das gewohnte Gefühl des Überstreifens eines Kleidungsstücks wird durch Übersteigerung
zum neuen Sinneseindruck.
Enge, Wärme, glatt und weich.
Dumpfe Töne, eingeschränkte Sicht – Fokussierung!
Erkennen, vertrauen und verstehen.
Armloch, Knopfleiste und Reißverschluss bilden allgemein verständliche Codes des
Alltags.
Tag für Tag befassen wir uns mit dem Bekleiden unseres Körpers. Ein festgelegter
Aktivismus, dessen Funktion und Anwendung durch das Erlernen in frühester Kindheit
selbstverständlicher nicht sein könnte.
In dieser Selbstverständlichkeit liegt die Besonderheit!
Die Installation bietet einen Raum für Stillstand und Besinnung über einen gewöhnlichen
und doch so persönlichen Prozess.
Das Kleiden!