Pharaz Azimi – Just take me, I wont resist

Pharaz Azimi

Just take me, i won´t resist

Vernissage: 17. November 2023 ab 19 Uhr

Ausstellung: 18. November – 2. Dezember 2023

Just take me, I won’t resist!

Will accept all your cookies!
Necessary, unnecessary!
Essentially non essentials!

Will reshare everything you post!
Will apply wherever is possible!
Will do whatever is available
Will buy ever affordable
Will take loan to be stable!

Sorry, may I take 5 min breaks?
I go back, I get it done,
Before & after taxes
Innocent antioxidants

Staked it!

Accepting offers, best offers, last minutes….

I do, i do, i do
Swear swear swear

I remember it plastically!
Everything you asked me for
Canada Pharmacy spams

Verify it!

www.pharazazimi.com

Woodcut XXL

Woodcut XXL

Grafik-Projekt der HGB-Leipzig 

Vernissage: 6. Oktober 2023 ab 19 Uhr

Ausstellung: 7. – 15. Oktober 2023

Jonas Liesaus

Felix Almes

Jorinde Becker

Stephanie Marx 

Leon Friederichs

Klara M. Fischer

Bernhard Bormann

Karl Lobo

Felix Lorenz

Gemma Wilson

Niklas Dietzel

Im Sommer 2022 und 2023 realisierten zwei unterschiedliche Gruppen von Studierenden und Lehrkräften der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig eine drastische Maßnahme: das Projekt WOODCUT XXL. Inspiriert war dieses von einem Projekt in Bogotá (Kolumbien) mit dem Titel “Grabado sobre ruedas” (Übersetzung: Drucken auf Rädern). Vor einigen Jahren hatte mich die Professorin Carmen Rodríguez (@carmenvonwolkenstein) von der Universidad de los Andes in Bogotá auf die Aktion aufmerksam gemacht. Mit Carmens Know-how und in einem regen Austausch mit meiner Kollegin Stephanie Marx (Werkstattleiterin der Hochdruck-Werkstatt), nahmen wir die entsprechenden Proben und Anpassungen für unsere Leipziger Version vor.

Die Grundidee des Projektes war großdimensionale Holzschnitte (120cm x 200cm & 120cm x 150cm) in einem kollektiven Prozess anzufertigen. Dieses Verfahren ging über die Werkstatt als übliche Produktionsstätte hinaus und eröffnete dabei neue Möglichkeiten der Kooperation zwischen den Teilnehmer*innen. Das gemeinsame Arbeiten an den großen Platten, sowie das gemeinsame Druckerlebnis mit einer 4,5-Tonnen-Tandemwalze, schuf den besonderen Raum und die Aufmerksamkeit für dieses Projekt im Großformat. In einer Art Festcharakter wurde mit einem dem Medium komplett fremden Gerät – einer Straßenbaumaschine – unter dem freien Himmel gedruckt. Dies brach sowohl die Muster der Maschinennutzung als auch der Bildproduktion in der Grafiklehre. Das Zusammenkommen verschiedener Menschen, Aktionen und technische Voraussetzungen bildeten den Kern dieses Projekts, den auch bildlich formuliert werden kann: Der Druck eines Druckstocks erfordert die Zusammenarbeit vieler Hände!

Die Werke für diese Ausstellung im Raum für drastische Maßnahmen besteht aus einer Auswahl an Holzschnitten, die in den beiden bisher durchgeführten Ausgaben des Projekts gedruckt wurden. Dazu präsentieren wir zwei Dokumentationen von beiden Druckaktionen: 1) ein veröffentlichter Katalog (ein Schmuckstück!), wo die Motive der ersten Version (Sommer 2022) zu sehen sind, 2) Ein dokumentarischer Videoclip, der eine Aufzeichnung ist, von der zweiten Session (Sommer 2023), welche im Leipziger Westen stattgefunden hat.

Text: Juana Anzellini

Matti Schulz – Urlaup

Matti Schulz

Urlaup

Vernissage: Freitag 8. September 2023 ab 19 Uhr mit Live – Musik von Ftze

Ausstellung: 9. – 30. September 2023

Finissage: 30. September mit Live – Musik von Erste Hilfe

„Ich hatte einmal Urlaup, das war ziemlich schön.

Die Palmen standen schief, ich konnt‘ ’nen Affen sehn‘.
Die Arbeit war vorbei, der Kopf dreht sich im Kreis.
Kein Gehirn, kein Problem, in der Hand ’nen Mai Tai.
Cheesy Going mit dem Flip-Flop, direkt in die Limo,
Selbstporträt im Strand, mit einem Bein in der Disko.
Aber am Ende war alles ganz entspannt:
Axt im Kopf, Kotzen, Waldbrand.“

www.mattischulz.com

LAFI NK e.V.

LAFI NK e.V.

Samstag 29. Juli 2023 ab 16 Uhr

Publikations Release: ALMANACH – de mano amano

Die Publikation umfasst eine Auswahl an Früchten und Dokumentationen über Geschehnisse, die in der ersten Hälfte dieses Jahres stattgefunden haben. Dabei lag der Fokus auf Aktivitäten rund um die Themen Migration und Körper. Es werden verschiedene Inhalte geboten, wie Artikel, Gedichte, Tipps, Hinweise, Rituale und Horoskope, sowie viele weitere relevante Informationen für die lateinamerikanische Gemeinschaft in Berlin.

Über ALMANACH:
Mit diesem Projekt möchten wir Migrantinnen ermutigen, sich als politische und soziale Akteurinnen im öffentlichen Raum zu beteiligen. Auf diese Weise fördern wir die kulturelle Vielfalt in der Stadt.

Der Migrationsprozess bringt viele Herausforderungen und Schwierigkeiten in verschiedenen Lebensbereichen der Migrantinnen mit sich, weshalb es schwer sein kann, diesen allein zu bewältigen. Wenn wir migrieren, bringen wir unsere Kultur, Gedanken und Ideale mit an den Ort, an dem wir ankommen. In unserem ALMANACH sammeln wir Informationen über den Migrationsprozess, die durchgeführten Aktivitäten und das tägliche Leben der Teilnehmerinnen.

Kommt zu einem gemütlichen Sommerabend und feiert mit! Es wird Essen und Trinken geben!

LAFI NK e.V.

Publication release: ALMANACH – de mano a mano

Saturday 29.July 2023, starts 4 p.m.

The publication features a selection of fruits and documentation of events that took place during the first half of this year, with a focus on organizing activities related to migration and body topics. It offers a diverse range of content, including articles, poems, tips, hints, rituals, and horoscopes, among other relevant information for the Latin American community in Berlin.

About ALMANACH: Through this project, we aim to encourage migrant individuals to participate aspolitical and social actors in the public sphere, thereby promoting cultural diversity within the city.

The migration process brings forth numerous challenges and difficulties across various aspects of migrants‘ lives, making it tough to navigate alone. When we migrate, we bring our culture, thoughts,and ideals to the place we arrive at. In our ALMANACH, we collect information about the migration process, the conducted activities, and the daily lives of the participants.

Join us for a cozy summer evening of celebration! Food and drinks will be provided!

PengBoy

PengBoy

Kollektives Collagen kleben

19. Juli ab 17 Uhr

Das Kollektiv PengBoy lädt erneut zum gemeinsamen Collagen kleben. Eine Aktion zwischen Kontemplation und Konspiration. Für Material und Werkzeug ist gesorgt.

Ohne Anmeldung. Eintritt frei!

Postertown goes Postercity

Postertown goes Postercity

Plakate für das Neubad Luzern

Vernissage: 16. Juni ab 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 17. Juni bis 1. Juli 2023

In der schweizerischen Provinz, am Fuße malerischer Berge, an einem ruhigen See, hat sich ein Biotop avantgardistischer Gestaltung gebildet. Die selbsternannte Poster-Town Luzern hat es geschafft, die Grenzen zwischen Kunst und Design zu verschmelzen und dabei ein zeitgenössisches Design-Phänomen zu kreieren. Die Rede ist von den Plakaten für das Kulturzentrum Neubad, die längst den Weg aus dem Tal heraus in alle Welt gefunden haben.“ (Fons Hickmann)

Der Grafik-Pool, der für das Neubad Luzern ehrenamtlich Plakate gestaltet, setzt sich mittlerweile aus über 100 Gestalter:innen aus ganz Europa zusammen. In den letzten zehn Jahren sind bereits über 550 Plakate entstanden. Das diesjährige Jubiläum und die beeindruckende Sammlung an Plakaten haben uns dazu bewegt, die entstandenen Werke in einer Ausstellung zu würdigen. Eine Auswahl von knapp 150 Plakaten wird im Raum für drastische Maßnahmen in Berlin zu sehen sein.

Im Verlag Slanted erscheint zeitgleich eine Publikation, in der alle Plakate der vergangenen zehn Jahre abgebildet werden und die am Tag der Eröffnung in der Ausstellung seinen Book-Release feiert und natürlich dort erhältlich sein wird.

Sowohl die Ausstellung als auch das Buch wurden von Erich Brechbühl, Fons Hickmann, Sam Steiner, Lea Hinrichs und Sven Lindhorst-Emme realisiert – allesamt Grafikdesigner, die leidenschaftlich Plakate und auch Bücher gestalten.

Die Ausstellung richtet sich an alle, die diese Leidenschaft zum Plakat teilen oder einfach nur schöne Plakate sehen wollen.

Postertown goes Postercity

Posters for the Neubad Lucerne

Opening: 16. June starts 7 p.m.

Exhibition : 17. June – 1. July 2023

„In the Swiss province, at the foot of picturesque mountains, on a quiet lake, a biotope of avant-garde design has formed. The self-proclaimed poster town of Lucerne has managed to merge the boundaries between art and design, creating a contemporary design phenomenon. We’re talking about the posters for the Neubad Cultural Center, which have long since found their way out of the valley and all over the world.“ (Fons Hickmann)

The Neubad graphic pool, a collection of designers that design the posters for Neubad Lucerne on a voluntary basis, now consists of over 100 designers from all over Europe. Over the past ten years, more than 550 posters have been created. This year marks the 10th anniversary of Neubad and the impressive collection of posters has prompted us to honour the collection as an exhibition. A selection of nearly 150 posters will be on display at the Raum für drastische Maßnahmen in Berlin.

To celebrate this 10-year milestone the publishing house Slanted is releasing a publication which contains every poster designed for Neubad over the past ten years. The book release will happen on the same day as the opening of the exhibition. The book will be available there.

Both the exhibition and the book were realised by Erich Brechbühl, Fons Hickmann, Sam Steiner, Lea Hinrichs and Sven Lindhorst-Emme – all graphic designers who are passionate about posters and books.

The exhibition is aimed at all those who share the same passion for posters or who simply want to see beautiful posters.   

Fotos: Ina Schoof

Not a girl, Not yet a woman

Josefine Schulz
Not a girl, Not yet a woman

I’m not a girl

Not yet a woman

All I need is time

A moment that is mine

While I’m in betweenl“

Vernissage: 19. Mai 2023 ab 19 Uhr

Ausstellung: 20. Mai bis 8. Juni 2023

Öffnungszeiten: Donnerstag & Samstag 17 – 20 Uhr

Finissage: 08. Juni 15 – 18 Uhr

Josefine Schulz beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit den Lebensrealitäten ihrer Generation und den popkulturellen Einflüssen auf diese. In großformatigen Malereien, Keramiken und raumgreifenden Arrangements stellt Schulz Personen, Tiere, Interieurs und Landschaften dar, und gewährt dadurch Einblicke in die Verletzlichkeit der Sehnsüchte und Träume sozialer Gruppierungen in Zeiten des Wandels.

Not a girl, not yet a woman

„Not a girl, not yet a woman“ – dieser Titel bezieht sich auf einen Song von Britney Spears aus dem Jahr 2001. „I used to think. I had the answers to everything. But…“, lauten die ersten Zeilen, und wenn man sich die Figuren auf den Malereien und Pastellen von Josefine Schulz so ansieht, könnte man meinen, sie stammten von ihnen. Manche Blicke sind leicht gesenkt, andere gehen ins Leere oder starren auf eine Weise hoffnungsvoll vor sich hin, dass man bereits ahnt, wie schnell sich dieses Gefühl wieder zerschlagen könnte.

Natürlich ist das Zitat von Schulz kein Zufall: Ein Jahr später wurde der Song zum Soundtrack des Films „Not a Girl (Crossroads)“ über einen Roadtrip von drei Freundinnen und deren Versuch, irgendwie emotional, sexuell und körperlich erwachsen zu werden. Es geht um ihre allmähliche Selbstbehauptung vor den Eltern, um Freundinnenschaft und die erste Liebe. „Not a Girl“ ist einer dieser Filme, in dem das Teenagersein als Höhepunkt des Lebens zelebriert wurde. Als jene Zeit voller ‚Un-s‘ – Unsicherheit, Ungewissheit, Unverfälschtheit, Unsinnigkeit, Unvernünftigkeit – noch eng mit dem euphorischen Gefühl von Aufbruch verbunden war.

Josefine Schulz erinnert mit ihrer Referenz an diese unpolitisch hedonistische Y2K-Ära, die sorglose, blinkende und fröhliche Jahrtausendwende, in der sich eine regelrechte Tween-Girlkultur ausgebildet hatte, deren berühmteste Vertreterinnen – darunter Britney Spears, aber auch Cristina Aguilera, Miley Cyrus aka Hanna Montana und andere aus dem Hause Disney – zu Ikonen für unzählige Teenager wurden. Das schier unerschöpfliche Thema rund um die „Tweens“ war eben jenes In-Between-Sein: kein Kind mehr, aber auch noch nicht erwachsen; kein Mädchen mehr, aber auch noch keine Frau.

Daran knüpft Schulz nicht nur mit dem Titel, sondern auch ikonographisch an: Ihre großformatigen Malereien, auf denen einzelne Menschen wie nebeneinander aufgestellt aussehen und doch am Ende das Ensemble einer Gruppe ergeben, erinnern an die unzähligen Cover-Bilder von High-School-Serien wie „Beverly Hills, 90210“, „The O.C.“ oder „Gossip Girl“. Was sie übernimmt, ist deren typische Komposition, die ausstrahlt, dass sich deren Protagonisten einerseits als Individuen behaupten wollen, andererseits aber auch interagieren und nach Gemeinschaftlichkeit suchen. Allerdings bricht Schulz mit der Coolness ihrer Vorlagen und erlaubt ihren Figuren bei allem Selbstbewusstsein eine Ungelenkheit und Verletzlichkeit, wie man sie eher von den Teenagerportraits Rineke Dijkstras kennt.

Und die Malerei der drei Frauen hinter der Windschutzscheibe eines Caprios? Sie geht auf einen Filmstill aus „Not a Girl“ zurück. Doch übernimmt Josefine Schulz Motive nicht so eindeutig, wie man das aus der Pop Art kennt. Vielmehr sind ihre Bilder schnell und flach gemalt. Mit einer teilweise frechen und trotzigen Pinselführung konterkariert sie die Sentimentalität ihrer Motive und stellt deren Bedeutung sogleich wieder in Frage. Dadurch gelingt es ihr aber, das Tween-Sein zum Grundzustand des Lebens zu erklären. Und sind wir heutzutage nicht tatsächlich immer, ein Leben lang, dazwischen? Doch so schön sich dieser Gedanke im ersten Moment auch anhören mag: eigentlich ist er desillusionierend. In der Konsequenz bedeutet er, dass die Verheißungen aus der Tween-Teen-Zeit Verheißungen bleiben.

Damit beschreibt Schulz ein kollektives Gefühl ihrer Generation, den sogenannten Millennials. Sie sind zwar im Geist der genannten Serien und Filme und damit in dem Glauben aufgewachsen, alles erreichen zu können, was sie sich wünschen, wenn sie nur genügend Bildung erfahren und hart daran arbeiten, müssen jedoch mittlerweile ernüchtert feststellen, dass dafür gar nicht die nötigen Voraussetzungen gegeben sind. Dass die Zeit der Sorglosigkeit und die Zeit des ‚Ankommens‘ (in einem Job, dem Familienlebens etc.) vorbei ist. Die Suchbewegungen bleiben aber, wozu die Technik der Pastellzeichnung passt. Durch das Verwischen der Farben kann die Zeichnung immer wieder überarbeitet werden, und die Empfindlichkeit der Pigmente macht es beinahe unmöglich, sie komplett zu fixieren. Die Farben können dann nach einiger Zeit verblassen oder neue Formen annehmen.

(Annekathrin Kohout)

Fotos: Lillibeth Koronovski

Josefine Schulz
Not a girl, Not yet a woman

I’m not a girl

Not yet a woman

All I need is time

A moment that is mine

While I’m in betweenl“

Opening: 19. May 2023 starts 7 p.m.

Exhibition: 20. May – 8. June 2023

Closing: 08. June 3 – 6 p.m.

Josefine Schulz’s work explores the realities of her generation’s lives and the pop cultural influences on them. In large-scale paintings, ceramics, and expansive arrangements, Schulz depicts people, animals, interiors, and landscapes, thereby providing insights into the vulnerability of the longings and dreams of social groupings in times of change.

JONAS ZINK EIN MANN HAT LUST

JONAS ZINK EIN MANN HAT LUST

Vernissage: 21. April 2023 ab 19 Uhr

Ausstellung: 22. April bis 13. Mai 2023

Öffnungszeiten: Donnerstags und Samstags 17 – 20 Uhr

Ich sehe mich in einer Linie mit den großen Meisterinnen. Nicht vom Standpunkt des Talents oder Könnens aus, sondern dem der geistigen Umnachtung. Ich habe als Kind gemalt und ich male heute. Die nächste Überraschung dürfte sein, daß ich Emotionen in meine Arbeit einbeziehe. Meine Einflüsse beruhen auf meiner Wahrnehmung. Mein Werk ist Produkt meines Schaffens. Sarkasmus und Ironie bis hin zum Zynismus sind meine wohl wichtigsten Werkzeuge. Freut euch also auf leichte Kost, schwer verdaulich. Ich hab Lust. 

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www.jonaszink.de

JONAS ZINK EIN MANN HAT LUST

Opening: 21. April 2023 starts 7 p.m.

Exhibition: 22. April – 13. May 2023

Opening hours: Thursday and Saturday 5 – 8 p.m.

I see myself in line with the great female masters. Not from the standpoint of talent or ability, but that of mental derangement. I painted as a child and I paint today. The next surprise might be that I include emotions in my work. My influences are based on my perception. My work is a product of my creation. Sarcasm, irony and cynicism are probably my most important tools. So look forward to light fare thats hard to digest. I feel like it.

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www.jonaszink.de

SCHULE

Susanne Keichel

SCHULE
Soziale Gerechtigkeit / Teil 1

Kuratiert von Anna Voswinckel

Vernissage: 1. März 2023 ab 19 Uhr

Ausstellung: 2. März 2023 bis 02. April 2023

Öffnungszeiten: Donnerstag 17 – 20 Uhr, Freitag 17 – 20 Uhr, Samstag 14 – 20 Uhr und am Sonntag nach Absprache unter: info@susannekeichel.de

In ihrem dreiteiligen Werkkomplex Soziale Gerechtigkeit nähert sich Susanne Keichel dem Thema der gesellschaftlichen Chancen(un)gleichheit über die Beobachtungsfelder Schule, Herkunft und Arbeit. Diese drei Bereiche bilden eine Umlaufbahn die nur schwer verlassen werden kann: Auf eine bestimmte Herkunft folgt meist ein bestimmter Bildungsweg und schließlich bestimmte Jobs.

Die im Rahmen des diesjährigen EMOP – European Month of Photographie gezeigte Fotoserie Soziale Gerechtigkeit / Teil 1 SCHULE thematisiert die Institution Schule als zentralen Austragungsort sozialer Ungleichheit. Ausgangspunkt ist Susanne Keichels eigene Biografie, sowie die Beobachtungen und Erfahrungen, die sie bei ihrer Arbeit an einer Oberschule machte. Über drei Jahre – auch während der Schulschließungen im Zuge des Lockdowns in der Coronapandemie – begleitete Keichel ihre Schüler*innen mit der Kamera. Anhand von Stillleben, Fragmenten und indirekten Porträts beobachtete sie deren Verhalten im Schul – Habitat. Die Arbeit ermöglicht einen Einblick in das deutsche Bildungssystem, das soziale Hierarchien reproduziert statt Chancengleichheit zu ermöglichen.

Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:

Samstag, 11. März, 17-19 Uhr: SCHULGESPRÄCH über Bildungsgerechtigkeit

Dienstag, 21. März, 19–21 Uhr: Künstlerinnengespräch // SCHULE – dokumentieren und transformieren mit Susanne Keichel, Kristin Loschert und Sabine Reinfeld.
Moderation: Anna Voswinckel

Zum Veranstaltungsprogramm

Susanne Keichel

SCHULE
Soziale Gerechtigkeit / Teil 1

Curated by Anna Voswinckel

Opening: 1. March 2023 starts 7 p.m.

Exhibition: 2. March 2023 – 02. April 2023

Opening hours: Thursday 5 – 8 p.m., Friday 5 – 8 p.m., Saturday 2 – 8 p.m. and Sunday by application at: info@susannekeichel.de

Events in context of the exhibition :
Saturday, 11. March, 5 – 7 p.m.: SCHOOL TALK about educational justice

Tuesday, 21. March, 7 – 9 p.m.: Artist talk // SCHOOL – Documenting and Transforming with Susanne Keichel, Kristin Loschert and Sabine Reinfeld.
Chair: Anna Voswinckel

Event Programm

In her three-part work Soziale Gerechtigkeit (Social Justice), Susanne Keichel approaches the topic of social (in)equality through the overlapping fields of education, social background and work. These three areas form an orbit that is difficult to leave: a certain origin is usually followed by a certain educational path and finally by certain
jobs.

The photo series Soziale Gerechtigkeit / Teil 1 SCHULE (Social Justice / Part 1 School) addresses the institution of the school as a central arena for social inequality. The starting point is Susanne Keichel’s own biography, as well as her observations and experiences made while working at a high school. Over a period of three years – also during the school closures in the course of the Corona pandemic lockdown – Keichel accompanied her students with her camera. Through still lives, fragments, and indirect portraits, she observed their behavior in the school habitat. The work provides an insight into the German educational system, which reproduces social hierarchies instead of enabling equal opportunities.

www.susannekeichel.de

www.annavoswinckel.com

one of these days

one of these days

Kirill Kovalenko

Eröffnung: 10. Februar 2023 ab 19 Uhr

Ausstellung: 11. – 25. Februar 2023

Öffnungszeiten: Donnerstag und Samstag 17 – 20 Uhr

Kirill Kovalenko, ein aus der Malerei kommender ukrainischer Fotograf , zeigt eine Auswahl von
Arbeiten aus drei Serien.

Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte der heute in Lviv lebende Kirill auf der Halbinsel Krim, einem verwundbaren Fleck auf der Landkarte, der immer noch eine verwirrende geopolitische Identität trägt. Hier entstand vor einigen Jahren seine Serie „The Beach Sequence pt.3.5“. Ein Gefühl der Zweideutigkeit ist auch beim Betrachten seiner Werke zu spüren. Seine Fotografien weisen eine organische Schichtung auf, die jedes Bild mit einem mystischen, jenseitigen Gefühl des Friedens auflädt. Ein Frieden der in krassem Widerspruch zur Gegenwart
steht.

Dieser Gleichmut zeigt sich auch in den Werken aus „Passtopia: Mariupol. Memories“, die an den Ufern der inzwischen völlig zerstörten Stadt Mariupol entstanden sind.

Die Serie „One of these Ways“ wurde in Langstreckennachtzügen aufgenommen, die aus mehreren Ländern der ehemaligen UdSSR durch die Ukraine pendeln. Die Züge wirken dabei wie Zeitkapseln die Menschen im Übergang an einen zeit- und ortlosen Zustand versetzen. Angesichts der aktuellen Ereignisse bewahren diese Arbeiten eine Leichtigkeit, während sie gleichzeitig die Schatten von Millionen von geflüchteten Ukrainern voraus werfen.

Da Kirill Kovalenko aufgrund des Krieges nicht in der Lage ist, die Ukraine zu verlassen, stehen wir in engem Kontakt, wann immer Strom und Internetverbindung es zulässt, um diese Ausstellung zu ermöglichen.

Wir freuen uns über jedwede Unterstützung dieser Ausstellung. Der gesamte Erlös der Aktion kommt dem Künstler selbst und der gemeinnützigen Organisation „Artists at Risk“ zugute. Für weitere Informationen können Sie uns gerne kontaktieren.

Positionsliste

Kirill Kovalenko

one of these days

Opening: 10. February 2023 7 p.m. 

Exhibition: 11. – 25. Februar 2023

Opening hours: Thursday and Saturday 5 – 8 p.m.

Kirill Kovalenko, Ukranian photographer with a background in Painting, is showing a selection of photographs from three series.

For most of his life, Kirill, who is now based in Lviv, used to call the Crimean Peninsula his home, a vulnerable spot on the map that still bears a confusing geopolitical identity. This is where his series “The Beach Sequence pt.3.5” was taken several years back. A feeling of ambiguity can also be felt when looking at his works. There is an organic layering to his photographs, which charge each frame with a mystic, otherworldly sense of peace. A peace
that is gravely at odds with the present.

This serenity is also felt in his works from “Passtopia: Mariupol. Memories” taken on the shores of the now vastly destroyed city of Mariupol.
The series “One of these Ways” was taken on long distance night trains that commute through the Ukraine from several countries of the former USSR. The trains act like time capsules with people in transition, taking you into a timeless, placeless state. In the face of today, they seem to retain a lightness, while simultaneously foreshadowing
millions of Ukranians taking flight.

As Kirill Kovalenko is unable to leave the Ukraine due to the current situation, we have been in close contact whenever electricty and internet connection would allow, to make this exhibition possible.

We encourage buying the works on show, as all profits from this exhibition will go to the Artist himself and to the non – profit organisation “Artists At Risk”. Feel free to contact us for more information anytime.