MICHAEL STOLL – DER BLINDE FLECK

Vernissage: Freitag, 4. März ab 18 Uhr
Sa, 05.03.: 14 bis 20 Uhr; So, 06.03.: ab 15 Uhr
Finissage: Sonntag, 13 März ab 15 Uhr
Unter der Woche weitere Besichtigungstermine nach Absprache*

blinder_fleck_titleDen Reisenden zieht es in die Ferne, um das unverfälschte Andere zu entdecken. Doch wie der Reisende in der Sonne seinen Schatten wirft, verändert er die Fremde in dem Augenblick seiner Anwesenheit. Das ‚Authentische’ erlischt in dem Moment seines Erscheinens. Mit diesem Makel des Reisens befasst sich Michael Stoll in seiner Konzeption des blinden Flecks.

Die Ausstellung besteht aus drei räumlichen Einheiten. Im Hauptraum zeigt der Künstler verschiedene Arbeiten, die aus den Eindrücken seiner Weltreise entstanden. Grossformatige, aus Holz gefrässte Bilder der Serie Handwerk treffen auf mit Farbstift und Acryl, zum Teil kindlich-intuitiv, zum teil detailliert-präzise eingefangene Momentaufnahmen ferner Kulturräume. Als blinde Flecken, als das, was dem Reisenden immer verborgen bleiben wird, schweben Metallarbeiten vor den Bildern. Sie verdecken einen Teil des Sujets und nehmen so Raum ein, sie werfen den Schatten der Erwartungen des Reisenden, der Spuren in seiner Umgebung hinterlässt. Zusätzlich erzeugen Strukturobjekte eine Dreidimensionalität, die es dem Betrachter ermöglichen, einen neuen ‚kulturellen Raum’ zu betreten.

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HERR ROEPKE UND FRAU SCHIRDEWAHN – EINE GEGENÜBERSTELLUNG

Susanne Schirdewahn und Jakob Roepke
Vernissage: Freitag, 19.02. ab 19 Uhr
Finissage: Sonntag, 28.02. ab 16 Uhr
Weitere Besichtigungstermine nach Abspache: 0179-7408623

gegenüberstellung-RS-kleinBei einem gegenseitigen Atelierbesuch entdeckten wir mit ansteckender Neugier, dass wir in unseren Bildern eine gleiche ästhetische Strategie verfolgen: Eine Malerei der inszenierten Wirklichkeit.

Wir beide spielen mit den Genres, stellen unerwartete Sinnzusammenhänge her und bringen den Betrachter an den Rand der Narration.

Was Jakob Roepke in minimalistischer Besessenheit in seinen 12x12cm kleinen Bildtafeln betreibt, lässt Susanne Schirdewahn in wandgroßer Eitempera-Malerei ausufern.

Erstmalig stellen wir beide unsere jeweiligen Positionen gegenüber und schaffen ihnen so im Raum für drastische Maßnahmen (Friedrichshain) eine Bühne. Uns interessiert vor allem der Gedanke der Vernetzung. Dieser erscheint auch in den Scherenschnitten von Jakob Roepke, auf die Susanne Schirdewahn wiederum mit geschnürten Objekten, ihren „Kopfgeburten“, antwortet.

Please come and see! Oder wie der Franzose sagen würde: „Va savoir“…

BILDER

ST. & ST. + NOBUSHIGE KONO – APORIA

Vernissage: 22.01.2016 ab 19h
Öffnungszeiten: 23./24.01., 15-18h & 28.01., 17-20h

Invite VorderAporia (Ancient Greek: ἀπορία: „impasse, difficulty of passing, lack of resources, puzzlement“) denotes in philosophy a philosophical puzzle or state of puzzlement and in rhetoric a rhetorically useful expression of doubt. Weiterlesen